Akne X – die unheimlichen Fälle des gelben Talgs
Wussten Sie, dass die Haut eine zweite Pubertät durchmacht? Gerade Menschen im Alter zwischen 25 und 30, und zwar nicht wenige, bekommen noch einmal richtig schlechte Haut.
In einigen Fällen sind die Entzündungen auf der Haut so dramatisch, dass es zur Bildung von Akne kommt. Neben Scham leiden die Betroffenen auch oft unter Schmerzen und Juckreiz.
Wie erfolgreich die verschiedenen Behandlungen gegen Akne sind und welche Therapie wirklich hilft, erfahren Sie hier.
Der Sommer steht vor der Tür: Bereits der April 2018 hatte rekordverdächtige 30 Grad Celsius zu bieten und lud damit schon dazu ein, sich oben ohne auf eine Wiese zu legen, um sich den Pelz zu sonnen. Wer das genießen kann, kann sich glücklich schätzen. Denn längst nicht jeder, der seine Teenagerzeit überstanden hat, fühlt sich wohl in seiner Haut.
Viele junge Menschen, darunter häufig Männer, leiden auch später noch unter fieser Akne – auf Rücken und Gesicht. Im Sommer ist Akne aufgrund des stärkeren Schwitzens besonders unangenehm, doch ist sie ein ganzjähriges Hautproblem. Zahlreiche Besuche beim Dermatologen sind für die Betroffenen die Regel. Darauf folgen duzende Akne Salben und andere Behandlungsformen, die die Hautärzte verschreiben. Leider zu oft mit nur mäßigem Erfolg. Der Frust lässt nicht lange auf sich warten.
Doch glücklicherweise schaffen es einige Hersteller, Kosmetik gegen Akne zu produzieren, die tatsächlich hilft. Einige Firmen haben sich auf Akne und Anti Aging Cremes und Salben spezialisiert. Die Preise sind zwar nicht unbedingt klein, aber Expertise will zu recht gut bezahlt werden. Um deswegen so wenig Kosmetik wie möglich zu brauchen, ist es sehr wichtig, die Bedürfnisse seines Körpers und der Haut zu verstehen.
Akne Attacke – know your enemy
Wer sich dem Thema Akne wirklich stellen will, der muss ganzheitlich herangehen.
Medikamente sind kontraproduktiv:
Die korrekte Therapie bei Akne besteht darin, seine Lebensgewohnheiten zu optimieren. Denn die Haut, unser größtes Organ, reagiert hochsensibel auf Stress, Umweltreize sowie Ess- und Trinkgewohnheiten.
Da ist es nicht verwunderlich, dass neben einer gesunden Ernährung eine Akne Creme erforderlich ist, die ohne Zusatzstoffe auskommt, wie etwa Parabene.
Cremes und Kosmetikartikel mit Duftstoffen, egal ob für Gesicht oder Körper, können sogar dafür sorgen, dass zusätzlich zu den Entzündungen der verstopften Talgdrüsen noch allergische Hautreaktionen auftauchten. Schließlich haben Menschen mit komplizierter Haut nicht selten gleich mehrere Probleme.
Allergiker, aber auch Menschen, die mit Neurodermitis zu kämpfen haben, sind anfällig für Entzündungen in allen Formen.
Akne ist da nur eine Art der Haut, auf Reize zu reagieren. Ebenfalls stressig für die Haut, aber kaum bekannt, ist zu gut gemeinte Köperpflege: täglich heiß Duschen, intensives Waschen und Abtrocknen mit rauen Handtüchern – alles fatal für die Gesundheit der sensiblen Haut. Denn durch aggressives Waschen wird der natürliche Schutz der Haut zerstört und das macht sie angreifbar für Verunreinigungen und Bakterien.
Die Folge: Mitesser, Entzündungen in Form von Juckreiz und Rötungen wie Pusteln, Pickel und Akne. Kratzen sorgt dann noch mehr dafür, dass Dreck in die Haut gelangt und die Akne wird schlimmer. Es ist also unabdingbar, sich korrekt zu waschen.
- Mehr erfahren: Akne durch medizinische Kosmetik erfolgreich behandeln. Geht das denn?
Aber was ist eine angemessene Körperpflege?
Wer alle zwei bis drei Tage duscht, darauf achtet, dass das Wasser nicht heiß ist und sanfte Waschlotion verwendet, macht es richtig.
Das ist die optimale Voraussetzung, um die Haut gesund zu halten und Akne vorzubeugen.
Eine Bakterie kommt selten allein
Wie bereits erwähnt, ist Akne nicht grundsätzlich hormonell bedingt. Schutzlose Haut reagiert drastisch auf Schmutz und andere Umwelteinflüsse – es sind die Bakterien, die in der Haut für Pusteln, Pickel, Mitesser und eben Akne sorgen.
Gerötete Hautstellen sind immer ein Zeichen von Entzündungen. Diese entstehen, wenn der Körper, in dem Fall die Haut, Bakterien abwehren muss.
Achtung!
Wer sich fetthaltige Salben oder Vaseline auf Akne und andere Hautrötungen schmiert, macht es damit noch viel schlimmer!
Das Fett verstopft die Poren und überdeckt zudem die Bakterien, die sich darunter noch besser vermehren können. Darum lieber feuchtigkeitsspendende Cremes verwenden: Sie wirken beruhigend und halten die Haut geschmeidig, ohne die Poren zu verstopfen.
Da kommt die Kosmetik der Profis ins Spiel.
Eine Akne Creme ohne Zusatzstoffe kann dabei helfen, ein gutes Hautbild zu bekommen. Parabenfreie Produkte gegen Akne gibt es in der Drogerie schon für kleines Geld. Des weiteren bieten viele medizinische Kosmetiker eine Art Hautanalyse an, wo man dann am Ende weiss welchen Hauttypen man wirklich hat und welche Art von Pflege diese Haut braucht?
Teurer wird es bei Spezial-Herstellern, die ihre Kosmetik Produkte in eigenen Onlineshops vertreiben – aber sind sie auch besser? Ja!
Die Dermatologie ist ein sehr komplexer Bereich in der Humanmedizin und Hauttypen haben ganz individuelle Eigenschaften. Darum ist bei medizinischer Kosmetik für die Behandlung von Akne oder beispielweise Rosacea und Couperose fachliche Expertise gefragt.
Es ist daher ratsam, bei Fachhändlern einzukaufen, die ein Medizinstudium vorweisen können und in der Dermatologie „zu Hause“ sind. Dann ist die Wahrscheinlichkeit deutlich höher, dass die Therapie zum Erfolg führt.
- Alles über Couperose finden Sie hier
- Alles über Rosacea / Rosazea finden Sie hier
Adiós Akne!
Wer die Behandlung also richtig angeht, seine Ernährung optimiert, gesund lebt, sich nicht zu stark wäscht und fettige Creme aus seinem Gesicht lässt, der hat sehr gute Chancen, dass sich Mitesser, Pickel und Akne aus dem Staub machen. Dann ist auch mal ein Eis drin, versprochen.
Also Kopf hoch, der Sommer kann kommen!